Eine Therapie, ein Coaching oder eine Paarberatung kann man aus den unterschiedlichsten Gründen in Anspruch nehmen. Wirkliche Verbesserungen setzen die Bereitschaft voraus, Veränderungen im eigenen Leben vorzunehmen. Dazu kann es auch gehören, sich mit unangenehmen Fragen oder Themen auseinanderzusetzen.
Paarberatungen führen meist nur dann weiter, wenn beide Seiten sich öffnen und das Erleben und die Bedürfnisse des anderen zu verstehen versuchen. Das ist nicht immer möglich. In manchen Fällen kann es auch darum gehen, Unterschiede oder Verletzungen zu benennen und sich dann zu fragen, wie beide Partner damit umgehen wollen.
In der ersten Sitzung geht es meist vor allem darum, zunächst einmal das Thema oder das Ziel einer Therapie oder einer Beratung zu klären. In einem zweiten Schritt kann es dann um die Frage gehen, wie ich Sie dabei unterstützen kann.
Ich lasse mich in der ersten Sitzung gerne davon überraschen, was Sie mir erzählen. Allgemeine Informationen oder gar Diagnosen vor einer ersten Sitzung sind für mich eher hinderlich, weil ich mir dann unwillkürlich ein Vor-Urteil bilde und nicht mehr unvoreingenommen ins Gespräch gehe. Das gilt insbesondere für Paarberatungen, wo die Informationen meist von einem der Beteiligten stammen und aus dessen Sicht ausgewählt und formuliert sind. Der zweite Partner kann dann leicht das Gefühl haben, ich sei nicht mehr neutral.
Das hängt ganz von der Frage und dem Ziel ab, das Sie haben – und davon, wie schnell wir vorankommen. Sie können den Prozess aber jederzeit abbrechen oder unterbrechen, wenn Sie mögen. Außerdem werden wir im Verlauf des Beratungs- oder Therapieprozesses immer wieder darüber nachdenken, ob wir Ihrer Meinung nach auf einem guten Weg sind.
Vorab möchte ich eins betonen: Sie bestimmen Thema und Geschwindigkeit des Therapieprozesses. Dieser Prozess hat zwei Seiten: Zum einen geht es darum, Ihr Problem oder das Leiden, das Sie zu einer Therapie motiviert, tiefer zu verstehen und Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln. Dabei ist es oft nötig, biografische Zusammenhänge zu verstehen und die Rolle zu betrachten, die man in relevanten sozialen Systemen (Familie, Betrieb etc.) spielt. Aber auch unsere existenzielle Grundsituation als Menschen kann ein Thema sein.
Zum anderen geht es darum Ihre Ressourcen und Kräfte zu mobilisieren und neue Seiten an sich zu entdecken, damit Sie Ihr Leben erfüllender gestalten und Probleme überwinden können.
Zu diesem Zweck setze ich Methoden wie die Wertimagination, die Innere-Kind-Arbeit und systemische Methoden wie beispielsweise das Genogramm und die Aufstellungsarbeit ein.
In der Regel geht es zunächst einmal darum, die Wünsche und Ziele beider Partner zu erfragen bzw. das mögliche Problem zu verstehen. Im Idealfall gelingt es dann in einem zweiten Schritt, eine Lösungsbild oder ein Ziel zu formulieren, das für beide Seiten attraktiv und stimmig ist.
Häufig ist es wichtig, die Geschichte des Paares zu verstehen. Auch das Vorleben und die Kindheit der Partner kann wichtig sein. Häufig erarbeite ich mit meinen Klienten auch konkrete Veränderungsmöglichkeiten für den Alltag und schlage neue Perspektiven vor.
In Therapie und Beratung geht es meist um Themen, die einen sehr bewegen. Daher kann es sein, dass Sie auch unangenehme Gefühle spüren oder sich Erinnerungen zeigen, die Sie vorher vielleicht nicht wahrgenommen haben. Ich achte jedoch darauf, dass diese Auseinandersetzung eingebunden bleibt in einen stärkenden Rahmen und das Gleichgewicht zwischen Ressourcenarbeit und Problembearbeitung gewahrt bleibt.
Wenn ich zu der Überzeugung komme, dass meine Methoden und meine Vorgehensweise nicht für Sie geeignet sind, werde ich das ansprechen und mit Ihnen gemeinsam überlegen, wer Sie weiter begleiten kann.
Wenn Sie eine Therapie, ein Sinncoaching, eine philosophische Beratung oder eine Paarberatung bei mir beginnen, verpflichten Sie sich immer nur für eine Sitzung im Voraus. Sie können die Zusammenarbeit daher nach jeder Sitzung beenden. Auch was die Häufigkeit bzw. den Abstand zwischen den Sitzungen können wir ganz individuelle Absprachen treffen.
Allerdings zeigt die Erfahrung, dass gerade am Anfang einer Zusammenarbeit wöchentliche Treffen sinnvoll sind. Eine Ausnahme davon sind Paar- oder Eheberatungen. Hier sollte der Abstand in der Regel bei wenigstens zwei bis drei Wochen liegen, damit mögliche Veränderungen im Alltag sichtbar werden und erprobt werden können.
Die Dauer der Sitzungen können wir individuell absprechen. In der Regel haben sich aber 50 Minuten für Einzelsitzungen im Rahmen einer Therapie, eines Sinncoachings oder einer philosophischen Beratung und 80 Minuten für Paarberatungen bewährt.
Ob ich Sie mit Aussicht auf Erfolg gut begleiten kann, können wir gerne in einem Telefonat oder in einer ersten Sitzung klären. Dabei werde ich mich vor allem fragen, ob meine Fähigkeiten und mein Leistungsspektrum zu Ihrem Anliegen passen. Außerdem zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Therapien und Beratungen vor allem dann gelingen, wenn Klienten und Berater eine gute und vertrauensvolle Beziehung aufbauen können. Achten Sie also vor allem darauf, ob Sie sich gut von mir begleitet fühlen und Vertrauen zu mir aufbauen können.
Paarberatungen, Coachings und philosophische Beratungen sind generell keine Kassenleistung. Therapeutische Einzelsitzungen werden von gesetzlichen Kassen dann übernommen, wenn sie bei einem psychologischen Psychotherapeuten oder einem entsprechend qualifizierten Mediziner mit Kassensitz durchgeführt werden.
Da ich therapeutische Sitzungen auf der Basis des Heilpraktikergesetzes durchführe, werden meine Rechnung von gesetzlichen Kassen nicht übernommen. Je nach Vertrag übernehmen einige Privatkassen einen Teil der bei mir anfallenden Behandlungskosten. Setzen Sie sich also ggf. mit Ihrer Kasse in Verbindung und fragen Sie auch nach, welche Informationen Ihre Kasse ggf. von mir braucht. Ich schreibe allerdings keine Anträge.
Die Sitzungen können Sie entweder direkt bar und auf Quittung bezahlen. Oder Sie überweisen den fälligen Betrag auf Rechnung. Auch im Fall einer Barzahlung stelle ich Ihnen natürlich jederzeit nachträglich eine Rechnung aus.
Sinncoaching dient der Begleitung von Menschen, die in einer Lebenskrise stecken, vor einer existenziellen Herausforderung stehen oder die unter einem Mangel an Sinn leiden. Sie zielt außerdem auf Menschen, die sich nach mehr Erfüllung in Privatleben und Beruf sehnen.
Im Rahmen eines Sinncoachings geht es meist darum, die Frage und die konkrete Lebenslage meiner Klientinnen und Klienten zu verstehen. In einem weiteren Schritt geht es dann meist darum, herauszufinden, was dem Klienten wirklich wichtig ist und am Herzen liegt bzw. was hier und jetzt ansteht. Manchmal zeigen sich dann biografisch entstandene Sinnblockaden, die erst überwunden werden wollen.
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